Fördermittel für Bad Sülze: Ein großer Erfolg für Kultur und Kreativwirtschaft

Claudia Müller, Mitglied des Bundestages für Bündnis 90/Die Grünen aus Mecklenburg-Vorpommern, freut sich außerordentlich über die zugesicherte Fördermittelvergabe in Höhe von 1.850.000 Euro für die Stadt Bad Sülze.

„Diese Mittelvergabe ist ein bedeutender Schritt für die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung unserer Region“, betont Müller.  

Die Stadt hat in den vergangenen Jahren das „Levyhaus“ (ehemals Wohnsitz der jüdischen Familie Levy) und das „Hotel Stadt Hamburg“ zurückerworben. Wie viele andere Immobilien im Gemeindegebiet stehen auch diese Häuser derzeit leer. Nachdem die Geschichte der Familie Levy durch den Kultur- und Heimatverein in einer Wanderausstellung dokumentiert wurde, soll das Levyhaus nun zu einem Standort der Ausstellung ausgebaut werden. Es soll als Raum für Erinnerung und Gebete dienen, die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus würdigen und ein Zeichen der Willkommenskultur in der ländlichen Tourismusregion setzen.

„Dieser Ort wird nicht nur die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus würdigen, sondern auch als Zeichen der Willkommenskultur in unserer ländlichen Tourismusregion dienen“, fügt Müller hinzu. Die inhaltliche Ausgestaltung des Levyhauses soll in Zusammenarbeit mit der Partnerschaft für Demokratie erfolgen. „Dies zeigt, wie wichtig gemeinschaftliches Engagement für die Erhaltung unserer Geschichte ist“, so Müller weiter.

Im ehemaligen Hotel Stadt Hamburg sind Co-Working-Räume für die Kreativwirtschaft sowie Künstlerresidenzen geplant. Diese neuen Räume sollen die kreative Szene stärken und positive Impulse für das gesamte Region setzen.

„Die Förderung ermöglicht es kulturelle und wirtschaftliche Projekte umzusetzen“, sagt Claudia Müller, Mitglied des Bundestages für Bündnis 90/Die Grünen aus Mecklenburg-Vorpommern. „Dies ist eine Investition in die Zukunft von Bad Sülze und ein Zeichen der Anerkennung für das Engagement.“



Hintergrundinformationen:

Über 100 Bewerbungen für das bundesweite Förderprogramm Nationale Projekte des Städtebaus gingen beim Bundesbauministerium ein. 17 Projekte wurden für das Förderjahr 2024 ausgewählt. Mit dem Programm Nationale Projekte des Städtebaus fördert der Bund seit 2014 investive und konzeptionelle Vorhaben mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, hoher baukultureller Qualität, überdurchschnittlichem Investitionsvolumen sowie hohem Innovationspotenzial. Einschließlich 2024 sind seitdem 228 Projekte des Städtebaus mit einer Förderung durch den Bund in Höhe von insgesamt rund 721 Mio. Euro in das Programm aufgenommen worden. Die Projekte setzen in der Regel wichtige Impulse für die Kommune, die Region und die Stadtentwicklungspolitik insgesamt. Eine Jury aus Fachjuroren und Mitgliedern des Deutschen Bundestages erarbeitet in den jeweiligen Programmrunden eine Förderempfehlung für die Projektauswahl.